Wissenswertes

Andorf wurde frühgeschichtlich schon mehrfach erwähnt. In einigen Büchern lassen sich oft mögliche Zuordnungen zum jetzigen Andorf finden, allerdings nicht urkundlich belegen.

In den Kriegsjahren 800 und 900 gingen leider auch wertvolle Aufzeichnungen verloren.

In den früheren Erwähnungen war oft die Rede von Amodorf, Ammandorf, Ammendorf, Ammandorph oder auch Amdorf bis es dann zum heutigen Wortlaut „Andorf“ kam.

Jedenfalls gibt es eine Aufzeichnung aus dem Jahre 1126 in einer Schenkungsurkunde des ehemaligen Stiftes Suben, in welcher Pramova (Pramau) eine halbe Manse und zu Ammandorf (Andorf) eine ganze Manse an das Domkapitel zu St. Stephan des Hochstiftes Passau gegeben wurden.

Die Pfarraufzeichnungen setzen 1581 ein. Die Pfarre selbst besteht seit 1236.

Andorf ist mit einer Fläche von 37,68 km² die zweitgrößte Gemeinde im Bezirk Schärding.

Mit knapp 5.500 Wohnsitzen bzw. rund 5.200 Hauptwohnsitzen ist Andorf derzeit die auch die zweitgrößte Gemeinde des Bezirkes Schärding.

Andorf ist durch die Bahnlinie Wels-Passau und Buslinien sehr gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Durch die gute Verkehrsanbindung an verschiedene Bezirksstraßen, die Andorfer Landesstraße sowie auch die Bundesstraße B137 kommt Andorf eine zentrale Funktion im Pramtal zu. Die nahe gelegene Innkreisautobahn A8 ist ebenfalls in unmittelbarere Nähe erreichbar.

Der Oö. Landtag bzw. die Landesregierung beschlossen in den jeweiligen Sitzungen am 21.02.1951 bzw. 12. März 1951 die Erhebung der Gemeinde Andorf zum Markt.

Die Feierlichkeiten zur Andorfer Markterhebung fanden am 1. Juli 1951 statt. Das Wappen wurde Andorf anlässlich der Markterhebung am 12. März 1951 verliehen.

Die Bürgermeister von Andorf seit 1949:

1949–1967          Anton Schwarz 

1967–1991          Hans Holz

1991–2003          Hannes Schrattenecker

2003–2021          Peter Pichler 

seit 2021              Karl Buchinger


Wissenswertes aus Andorf

Das Andorfer Marktwappen

Verleihung anlässlich der Markterhebung. Ein halb geteilter gespaltener Schild. Das obere linke Feld zeigt in Gold einen wachsenden, roten, silbern gewappneten Wolf; das untere linke grüne Feld wird schrägrechts von einem gewellten silbernen Fluss durchzogen. die rechte Schildhälfte ist dreimal von Silber und Rot durchzogen.